Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3a haben sich in den vergangenen Kunststunden mit dem Verhüllungskünstler Christo beschäftigt.
In Deutschland wurde Christo 1995 sehr bekannt durch die Verhüllung es Reichstagsgebäudes in Berlin. 23 Jahre lang hatten Christo und seine Frau Jeanne-Claude dafür gekämpft, eine Genehmigung für
diese Aktion zu kommen. Zwei Wochen lang war dieses Verhüllungskunstwerk dann zu sehen und mehr als fünf Millionen Besucher haben es in dieser Zeit angeschaut.
Die Kinder wollten sich nun auch als Verhüllungskünstler ausprobieren. Und da nicht die ganze Schule eingepackt werden konnte, haben sie es mit einem wichtigen Gegenstand unserer Schule versucht:
der Stuhl!
Als Verhüllungsmaterial wurden blaue, grüne, gelbe und schwarze Mülltüten, Stoff, Zeitungspapier, Klebeband und bunte Wolle verwendet. Die Kinder arbeiteten in Zweiergruppen und es war gar nicht
so leicht, wie es am Anfang schien.
Nachdem die „Verhüllten Stühle“ fertig waren, wurden in der Pausenhalle verschiedene Situationen aufgebaut, die auf einem Foto festgehalten sind.
Das nennt man Temporäre Kunst: Ein Kunstwerk existiert nur zeitlich begrenzt. Denn irgendwann müssen die verhüllten Stühle wieder ausgepackt werden und dann gibt es von diesen Kunstwerken wie bei
Christo nur noch die Fotos.
Die neun „Verhüllten Stühle“ können noch den ganzen Mai über betrachtet werden. Sie sind an verschiedenen Plätzen in der Schule ausgestellt.